Mit dem Erreichen eines bestimmten Alters ist die Familienplanung bei den meisten Paaren abgeschlossen. Spätestens jetzt werden unterschiedliche Verhütungsmethoden in Betracht gezogen, die allerdings allesamt mit verschiedenen Vor- und Nachteilen behaftet sind. Auf den folgenden Seiten soll die sogenannte Vasektomie als eine dieser Verhütungsmethoden vorgestellt werden. Für diesen Eingriff entscheiden sich deutschlandweit rund 55.000 Männer jährlich.
Die Vorteile des Verfahrens sind schnell klar: Auf die hormonelle Belastung durch die Pille kann ebenso verzichtet werden wie auf potenziell unsichere und für viele Menschen auch eher unangenehme Kondome. Was sollte sonst noch über die Vasektomie bekannt sein, bevor die Entscheidung für den Eingriff gefällt wird? Erfahren Sie hier mehr wissenswertes über die Vasektomie.
Die Kosten der Sterilisation beim Mann berechnen sich nach der der Gebührenordnung für Ärzte. Letztendlich bemessen sich die Vasektomie Kosten nach den gesamten Kosten der Behandlung, einschließlich der Kosten für die vorherige Beratung und für Nachuntersuchungen.
Die Vasektomie Kosten betragen im Durchschnitt zwischen 400 und 500 Euro. Die Krankenkassen übernehmen weder die Vasektomie Kosten noch die Kosten für die Refertilisierung. Der Patient muss alle Kosten selber tragen, auch diese, welche für die Beratung und die Nachuntersuchung anfallen. Die Krankenkasse bezahlt nur dann in bestimmten Fällen etwas zu den Vasektomie Kosten dazu, falls es zu schweren Komplikationen kommt, wie starken Schmerzen oder Derartiges.
Die Vasektomie rückgängig zu machen ist heutzutage im Vergleich zu früheren Zeiten durchaus im Bereich des Möglichen. Allerdings sollte diese Operation nur von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt werden. Denn die Vasektomie rückgängig zu machen ist wesentlich komplizierter, als die Sterilisation des Mannes. Die Sterilisation des Mannes rückgängig zu machen wird von den Ärzten auch als Refertilisierung oder Vasovasostomie bezeichnet. Das Verfahren wird unter Vollnarkose durchgeführt.
Vasektomie Video – Erklärvideo zur Sterilisation beim Mann
Was sind die Vorteile der Vasektomie beim Mann? Wann sollte diese durchgeführt werden? Welche Risiken gibt es? Und was passiert genau bei einer Vasektomie Diese und noch mehr Fragen beantwortet Ihnen Dr. med. Marc Birkhahn von der Urologie am Ring in Köln in diesem Video.
Erfahrungen
Etwa 60 bis 70 Prozent der Männer beschreiben die Operation und die Zeit danach als schmerzfrei. Ungefähr fünf Prozent der Männer klagen über ein Ziehen in der Leistengegend, das bereits während der Operation und kurz danach auftrat.
Risiken und Nebenwirkungen
Die Durchführung der Sterilisation ist in der Regel mit wenigen Risiken behaftet und Komplikation treten verhältnismäßig selten auf. Hierzu zählen Schwellungen des Hodensackes, Blutergüsse, Verwachsungen oder Wundinfektionen.
Ablauf und Durchführung
Die Vasektomie sollte am besten durch einen erfahrenen Arzt geleitet werden. Sie wird in der Regel unter einer Lokalanästhesie ambulant durchgeführt. Eine Vollnarkose wird nur in seltenen Fällen verabreicht.
Vor einer Sterilisation ist es wichtig, genau abzuwägen, wer den Eingriff vornehmen lässt, der Mann oder die Frau. Bei der Entscheidung Sterilisation Mann vs. Frau sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen wie das Lebensalter des Partners oder der Gesundheitsstatus. Auch die seelische Belastung, die durch die Operation hervorgerufen werden kann, sollte in die Überlegungen mit einfließen. Statistische Umfragen zu der Frage ‚Sterilisation Mann vs. Frau‘ haben ergeben, dass jede dritte Frau und nicht wenige Männer nach dem Eingriff im weiteren Verlauf Probleme damit haben, sich mit der Unfruchtbarkeit abzufinden. Die Gründe dafür sind ebenso vielfältig, wie diese, die zu dem Entschluss für die Maßnahme geführt haben: zum Beispiel erneuter Kinderwunsch, Wechsel des Lebensgefährten oder ähnliche Motive.
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